König von Dortmund: Josh Demuth

BILD2Am Freitagabend hatte niemand mehr einen Pfifferling auf Josh Demuth gesetzt. Der schnellste Mann des Feldes schied im Finale mit technischem Defekt aus und musste tatenlos zuschauen, wie die Konkurrenz wichtige Zähler im Kampf um den Titel „König von Dortmund“ einfuhr. Auch am Samstag lief zunächst nicht alles rund und nach einem souveränen Sieg im Vorlauf ereilte Demuth im Halbfinale wieder das Pech. Teamkollege Jurgen Wybo räumte den Amerikaner nach einem Sturz auf der Gegenfahrbahn regelrecht ab und ab ging es in das Last-Chance Rennen. Demuth demonstrierte seine Klasse, gewann das Rennen und sicherte sich ebenso über-legen den Finalsieg. Aber auch die Konkurrenz punktete konstant und der als Hauptpreis ausgelobte Toyota Corolla blieb in weiter Ferne. Am Sonntag trumpfte Demuth dann richtig auf. Mit klaren Siegen ging es über den Vorlauf und das Halbfinale in das alles entscheidende Finalrennen. Auch hier ließ der US-Boy von Beginn an keinen Zweifel an seinem Siegeswillen aufkommen. Mit einem klaren Sieg konnte sich Demuth gar noch den Titel „König von Dortmund“ sichern, da die Konkurrenten, allen voran Alexandre Renet, nicht richtig in Tritt kamen und wertvolle Punkte vergaben.

Josh Demuth: „Am Freitag hatte ich alle Hoffnung verloren. Bestenfalls hatte ich mit einem Platz auf dem Podium gerechnet. Mir blieb nur der Angriff und ich habe die beiden folgenden Tage alles gegeben und gewonnen. Dazu ist das Glück zurück-gekehrt und ich es ist fantastisch hier vor diesem tollen Publikum zu siegen. Im nächsten Jahr werde ich meinen Titel hier verteidigen.“