Hält die Serie von Laughridge auch in Dortmund?

Vor den ersten Supercross Rennen in diesem Winter kannte kaum jemand Evan Laughridge, der als Nachfolger von Casey Johnson in das Team EBS-Sturm verpflichtet wurde. Fast über Nacht wurde aus dem Nobody ein Star, dem das einzigartige Kunststück gelang bei jedem seiner Auftritte in Europa mindestens einen Rennabend für sich zu entscheiden. Mit Spannung darf also erwartet werden, ob die Serie von Laughridge auch im Kampf um den König von Dortmund standhalten wird. Allerdings trifft der Amerikaner bei seinem Vorhaben auf starke Konkurrenz im Feld der Klasse SX1. Gleich auf mehrere Kontinente sind die Favoriten verteilt.

BILD2Aus Südafrika gehen Wyatt Avis (KTM-Sarholz) und Collin Dugmore (Team EBS-Sturm) an Start. Aus Australien reisen Craig Anderson (Waldmann-Honda), dessen Teamkollege Shane Metcalfe und Dani Ham (Kneip-Suzuki) an.

Chad Ward (Yamaha-Weltermann) und Dylon Lord (Meyer-Honda) wollen beweisen, dass der Sieg in Dortmund nur über die Piloten aus den USA gehen kann. Ebenso motiviert sind die Kanadier um Donnie McGourty (Winkle-Kawasaki) und Lighton Lillie (Meyer-Honda).

Sehr stark einzuschätzen sind die Franzosen, die mit dem WM-Piloten Sebastian Pourcel (Kawasaki-Elf-Team Pfeil), dem Gewinner der French SX Tour Alexandre Rouis (Kawasaki-Elf-Team Pfeil) und dem König von München Julien Vanni (Easy.tv Kosak KTM) ihre Vormachtsstellung in Europa eindrucksvoll untermauern wollen. Mit Cyril Coulon und Jerome Hemery (beide Inotec Ortema Suzuki) reisen zwei weitere Franzosen mit Siegchancen nach Dortmund.

Von den verbleibenden Piloten aus Europa haben der Österreicher Markus Mauser (KTM-Sarholz) und der Italiener Alex Salvini (Inotec Ortema Suzuki) die besten Chancen.

Die deutschen Farben vertreten der vom Schlüsselbeinbruch fast komplett genese Marco Dorsch (MCE Schmierstoff MX-Team), Daniel Siegl (Kölling-Yamaha), Andy Boller (Yamaha-Weltermann) und Sebastian Paasch (Suzuki-Kurz).