Ein letzter ergreifender Gruß an die Bergleute

Das Opening beim 36. ADAC Supercross Dortmund ist unter anderem eine gefühlvolle Hommage an die Bergleute. Wenn am Ende des Intros der Song „Glück Auf“ des deutschen Liedermachers Joris erklingt, ist Gänsehaut-Feeling angesagt. Begleitend stehen zwölf Bergleute mit einer originalen Grubenlampe am Rand der Strecke. Eine Lampe nach der anderen geht aus. Wenn der letzte Akkord verklungen ist, prangt in großen, gelben Lettern ein DANKE auf dem überdimensionalen Videowürfel.

„Wir sind Kinder des Ruhrgebietes. Wir verstehen uns als Teil des Ruhrpotts“, sagt Peter Berghoff. Der Organisationsleiter des Supercross ist unweit der Zeche Gottessegen groß geworden. Im Helferteam finden sich ehemalige Bergleute und frühere Veranstaltungen in Dortmund wurden sogar mit Elementen, sprich Brettern, aus dem Bergbau bestückt. Kein Wunder also, dass die Supercrosser einen letzten Gruß an die Bergleute schicken. „Keinen Zentimeter Licht. Du bist so tief im Schutt vergraben, gibt kein Licht hier unter Tage“, heißt es in der feinfühligen Ballade von Joris Ramon Buchholz. Es ist auch eine Botschaft an alle, die sich grad aus einem dunklen Schacht herauskämpfen.