Zweites Jubiläum innerhalb von zwei Jahren

Bereits im Januar 2008 feierte Moderator Thomas Deitenbach sein 25. Dienstjubiläum beim ADAC Supercross in Dortmund. Je nach Auslegung hat der Iserloner in diesem Jahr schon wieder einen Grund zum Feiern. „1983 war ich auf der damaligen Holzbahn nur Feger im Startbereich“, erinnert er sich. „In diesem Jahr ist also mein 25-jähriges Jubiläum als Moderator des Events.“

BILD2Sein kuriosestes Erlebnis aus den letzten 25 Jahren datiert auf die Neunziger: „Wir hatten die Idee, die Opening-Zeremonie neu zu gestalten. Dazu sollte ich bei meinem bekannten ‚Hallo Dortmund‘ im oberen Tribünenbereich in Block 307 auf der Reling sitzen. Ich erinnere mich noch genau: dort saßen einige Fans von Colin Dugmoore, die für den Abend die ganz Reling mit kleinen Schnapsfläschchen gespickt hatten. Nach der Begrüßung sollte ich an einem Drahtseil hängend auf den Landehügel gleiten. Leider hat mitten in der Aktion der Helfer am Bremsseil einen Schrecken bekommen, so dass ich nur wenige Meter vor dem Hügel frei schwebend in der Luft hing – kein Weg vor oder zurück. Ein Fahrer setzte sich für die Streckenvorstellung in Bewegung, das Licht ging aus – der Spot auf ihn. Zwei Streckenposten eilten mir zur Hilfe, um mich aus meiner misslichen Lage zu befreien. Wir konnten uns gerade noch vor dem Motorrad in Sicherheit bringen – und vor der spektakulären Pyrotechnik, über der ich gehangen hatte. Da ist es mir heute schon lieber, beim ‚Hallo Dortmund‘ einfach nur auf dem Landehügel zu stehen und den festen Boden unter den Füßen zu spüren.“ Nach 25 Jahren denkt Deitenbach noch lange nicht an das Aufhören. „Ich habe nach wie vor großen Spaß und bin an jedem Abend richtig nervös“, sagt er. „Wenn ich dieses Kribbeln irgendwann nicht mehr spüre, höre ich auf.“ Einschließlich des Auftaktabends 2009 hat Deitenbach bereits 66 Mal sein legendäres ‚Hallo Dortmund‘ in das weite Rund der Westfalenhalle 1 gerufen. Wenn er heute zum 67. Mal dazu ansetzen wird, gibt es einen Grund zum Feiern. Herzlichen Glückwunsch!