Vorfreude allenthalben – Fahrer loben Kurs und Veranstaltung

Die Vorfreude ist bereits einen Tag vor dem Start des 33. ADAC Supercross Dortmund (8. bis 10. Januar 2016) in den Westfalenhallen spürbar. Die gute Laune stand den Fahrern, Helfern und Verantwortlichen schon am Donnerstag, 7. Januar, ins Gesicht geschrieben. So präsentierten sich unter anderem die beiden Führenden in der SX-Cup-Wertung, Gregory Aranda (Sturm Racing Team) und Jace Wayne Owen (stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki), bei der Eröffnungspressekonferenz in bester Stimmung. Dabei hatte der französische Spitzenreiter nur wenige Minuten zuvor bereits die ersten Probleme – bei Demorunden auf der Strecke gab der Motor seiner Kawasaki den Geist auf.

„Jetzt hat mein Team natürlich einiges zu tun. Ich hoffe, dass sie mir bis zum Start ein neues Motorrad hinstellen können“, sagte Aranda. Schließlich hat der ADAC-SX-Cup-Sieger der vergangenen beiden Jahre nur ein Ziel vor Augen: „Ich will den Titelhattrick. Und natürlich will ich auch ‚König von Dortmund’ werden.“ Dieser Titel ging 2015 an Gavin Faith und der erfolgsverwöhnte Franzose wurde in dieser Wertung lediglich Zweiter. Obwohl Faith in diesem Jahr nicht mit am Start ist, hat Aranda im Kampf um de Königswürde starke Konkurrenz. Jace Wayne Owen gilt als erster Herausforderer. Der US-Boy liegt im Cup auf Position zwei und lässt für das Finale in Dortmund den Start in der amerikanischen Arena-Cross-Serie sausen. „Nachdem ich in Chemnitz König geworden bin, wollte ich unbedingt hier in Dortmund dabei sein. Ich will hier gewinnen, obwohl ich über die Feiertage auf meiner Suzuki nur wenig trainiert habe“, sagt Owen, der seinen Schwerpunkt in den vergangenen Wochen auf die Vorbereitung auf die US-Cross-Serie legte – auf einer Honda. Dort wird er gemeinsam mit Ben Lamay (Meyer-Racing-Team) in einem Team starten. In Dortmund sind die beiden aber noch Konkurrenten, Lamay liegt in der Cup-Wertung auf dem dritten Platz: „Wir sind wirklich gute Kumpels“, so Owen. „Aber Job ist Job. Hier in Dortmund werden wir uns nichts schenken.“

Als einzige deutsche SX1-Hoffnung geht Dominique Thury in Dortmund an den Start. Er hat sich intensiv vorbereitet und geht entsprechend hoffnungsvoll in die finale Veranstaltung. „Ich habe mich schon seit Anfang der Saison extrem auf Dortmund gefreut. Hier wird man gerade als Deutscher extrem gepusht“, sagte Thury. „Ich wollte mich eigentlich in Italien oder Frankreich vorbereiten. Aber, das Wetter hat so gut mitgespielt, dass ich hier in Deutschland bleiben konnte. Ich habe soviel gearbeitet, wie selten.“ Von der Strecke in den Westfalenhallen zeigten sich die Piloten alle begeistert. Der eher weiche Lehmboden wird sie jedoch vor große technische Herausforderungen stellen. Aranda: „Das wird sehr anstrengend, weil sich viele Rillen bilden werden.“ Owen ergänzt: „Hier ist fahrerisch einiges möglich. Ein sehr interessanter Kurs mit vielen Rhythmus-Passagen.“ So bietet die Strecke nicht nur für Supercrosser beste Bedingungen. Auch die Freestyle-Akrobaten wissen den im Kurs integrierten Landehügel zu schätzen. „Ein lehmiger Untergrund bei der Landung gibt uns schon deutlich mehr Vertrauen“, sagte der Deutsche FMX-Fahrer Kai Haase. „Das ist der Untergrund, auf dem wir in der Regel auch trainieren. Wir werden hier eine super Show abliefern können und die Zuschauer begeistern. Die Stimmung in Dortmund ist ohnehin schon nicht zu toppen.“

Dieses begeisterungsfähige Publikum wird an diesem Wochenende auch die Piloten der SX2- und SX3-Klasse nach vorne peitschen. Während in der SX2 Stephan Büttner als Dritter noch alle Chancen auf den Cup-Sieg hat, setzt sich der Local-Hero Fabian Romero (Sturm Racing Team) ganz andere Ziele. „Ich habe nur wenige Möglichkeiten zu trainieren“, sagte der gebürtige Lippstädter. „Wenn ich es unter die besten Zwölf und damit ins Abendprogramm schaffe, wäre das schon ein riesiger Erfolg.“ Nichts anderes als der Sieg zählt für Benedikt Gödtner (Falcon Motorsports). Der 14-Jährige führt die SX3-Wertung an und will seine Position natürlich nicht mehr hergeben. „Das sind meine letzten Rennen in dieser Klasse, da will ich natürlich nochmal richtig Gas geben“, sagte Gödtner, der für sein Alter bereits eine beträchtliche Körpergröße erreicht hat. „Das ist gut im Supercross. Dadurch kann ich Fehler leichter wieder ausbügeln.“ Einer seiner Konkurrenten stellt in diesem Punkt das genaue Gegenteil dar. Carl Ostermann (KTM Fox Racing Motorsports) geht mit seinen elf Jahren erstmals in der Klasse SX3 an den Start. „Ich habe meine Schulter-Verletzung aus München auskuriert und will nun wieder voll angreifen“, sagt Carl. „Die SX4 habe ich hier in Dortmund nun viermal hintereinander gewonnen. Nun will ich in der höheren Klasse aufs Podium.“

Tickets für das Zweirad-Spektakel in der Westfalenhalle sind an der Tageskasse erhältlich. Der Samstag ist bereits ausverkauft, für Freitag und Sonntag sind noch Karten zu haben.

Die Öffnungszeiten der Tageskasse an der Westfalenhalle:
Freitag 16.00 – 20.30 Uhr
Samstag 17.00 – 19.30 Uhr
Sonntag 11.00 – 14.30 Uhr

Jan 7, 2016 | Allgemein

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