USA vs. Europa

Auf spannende Fights dürfen sich die Super-Cross Fans beim 26. ADAC Supercross Dortmund vom 9. – 11. Januar 2009 freuen. Die aktionsreichen Rennen sind nur ein Erfolgsgarant der nun 25 jährigen erfolgreichen Veranstaltungsgeschichte. Kombiniert mit Freestyle, Musik und Party wird sich die Veranstaltung des ADAC Westfalen auch zukünftig an der Spitze der deutschen Events etablieren. „Im Jahr 1 nach unserem großen Jubiläum können sich die rund 30.000 Besucher auf ein überarbeitetes und natürlich unverändert spektakuläres Veranstaltungskonzept freuen“, blickt Horst-Helmuth Bube, Vorstandsmitglied für Sport des ADAC Westfalen, in die Zukunft.

BILD2LIm sportlichen Mittelpunkt steht der Kampf um den König von Dortmund. Der prestigeträchtige Gesamtsieg ist erneut mit einer Autoprämie verbunden. Der Titelträger der Klasse SX1 (450 Kubik) fährt mit einem brandneuen Toyota Auris aus der Halle, ein in der europäischen Cross-Szene nach wie vor einmaliger Preis. Dementsprechend stark wird auch das Fahrerfeld sein. Vor allem aus dem Mutterland des Super-Cross, den USA, werden so viele Fahrer wie noch nie erwartet. An der Spitze steht natürlich der Titelverteidiger Mike Brown. Der Routinier zeigte zwar bei den ersten Rennen in Deutschland auf seiner neuen KTM noch ein paar Schwächen, die aber bis Dortmund ausgemerzt sein dürften. Ein weiterer heißer Kandidat ist Heath Voss. Der Profi war bereits Super-Cross Weltmeister und gewann im November den Titel in Zürich. Jeff Gibson, Titelgewinner in Stuttgart, muss man ebenso auf der Rechnung haben wie einige weitere Top-Piloten, mit denen derzeit die Verhandlungen über einen erstmaligen Einsatz in Deutschland laufen.

Bei den Europäern steht der Franzose Florent Richier an der Spitze. Er verpasste 2008 den Titel in Dortmund mit nur einem Punkt denkbar knapp. Nach einer Verletzungspause wird er sich intensiv auf Dortmund vorbereiten. Seine Landsleute Julien Vanni und Cyril Coulon, beide schon Tagessieger in Dortmund, stehen ebenso auf der Favoritenliste wie der frisch gebackene Europameister Fabien Izoird. Ganz interessant wird aber auch die Rolle der Europäer, die normal als Profis in den USA tätig sind. Der Portugiese Joaquim Rodriques war bereits 2002 König von Dortmund. Frankreichs Eric Sorby kommt aus den Staaten erstmals nach Dortmund und gilt als ganz heißer Insider-Tip. Die begehrten Tagesfinals werden für die qualifizierten Piloten kein Zuckerschlecken, erstmalig stehen mit insgesamt 18 Runden drei Umläufe mehr auf dem Programm.

Während in der SX1 die Piloten ganz klar aus dem Ausland kommen, gibt es in der 250er Junior-Klasse SX2 mit dem erst 14jährigen Ken Roczen sogar einen deutschen Favoriten. Der Vize-Weltmeister und diesjährige Sieger des ADAC MX Youngster Cups zeigte bei seinem ersten Super-Cross Rennen im Januar 2008 sein großes Talent. Dortmund ist in der aktuellen Wintersaison erneut sein einziger SX-Start mit der Suzuki. In zwei Ausscheidungsrennen vor der Veranstaltung geht es wie immer um die heiß begehrten SX2-Startplätze. Sieganwärter wird dann sicherlich auch Stuttgart-Sieger Ben Evans aus den USA mit der Honda sein. Zum 26. ADAC Supercross gehört natürlich auch wieder die Freestyle-Show. Internationale Piloten und atemberaubende Varianten des Backflips erwarten die Besucher. Selbstverständlich gehören dazu 2009 auch Parallel-Backflips über zwei Rampen. Zum Abschluss jedes Veranstaltungstages, dessen Ablauf noch dynamischer gestaltet wird, werden die Freestyle-Artisten die ehrwürdige Westfalenhalle gewaltig rocken.