Tollkühne Männer auf ihren fliegenden Kisten

Fetzige Show und Feuerwerk, atemberaubende Sprünge und als wichtigster Bestandteil natürlich die Rennen in den Klassen SX 1 und SX 2 sind das Erfolgsrezept des ADAC Super-Cross Dortmund. Internationale Super-Cross-Größen kämpfen während der dreitägigen Veranstaltung um Ruhm und Preisgelder.

BILD2Moto-Cross-Sport ist seit jeher etwas für wilde Typen. Die Wildesten unter ihnen zauberten vor 30 Jahren erstmals in einem Stadion, im Collosseum von Los Angeles, und begründeten einen neuen Sport: Das Super-Cross war geboren. 1989 lockte der ADAC Westfalen, erstmals auf Naturboden, die Stars der Szene nach Deutschland. Die Westfalenhalle Dortmund tobte vor Begeisterung.

2005 steht den erfahrenen Profis die neue Klasse SX 1 offen. Hier geht es um den ADAC SX Cup für den besten Piloten aller drei Veranstaltungstage. Neben dem Cup und dem Titel „König von Dortmund“ steht hier vor allem die Möglichkeit im Vordergrund einen nagelneuen Toyota Corolla als Sachpreis zu gewinnen. Gestartet wird auf Motorrädern mit über 175 bis 250 ccm mit 2-Takt-Motoren und über 290 ccm bis 450 ccm mit 4-Takt-Motoren.

Aufgeteilt in drei Gruppen mit max. zehn Fahrern beginnen insgesamt 30 Piloten an jedem Tag ihren Weg ins Finale. Die ersten Sechs eines jeden Qualifikationslaufes erreichen direkt das Halbfinale, alle weiteren haben eine letzte Chance im Hoffnungslauf. In den beiden Halbfinals erreichen die ersten Fünf direkt das Finale, 12 Akteure bestreiten dann dieses letzte Rennen über 15 Runden.

BILD3Die Youngster bis max. 21 Jahren fahren in der neu benannten Klasse SX 2 eine eigene Wertung aus. Hier sind Motorräder über 100 bis 125 ccm mit 2-Takt-Motoren und über 175 ccm bis 250 ccm mit 4-Takt-Motoren zugelassen. Das Starterfeld wird sich sowohl aus deutschen Nachwuchspiloten, wie auch internationalen Teilnehmern zusammensetzen. Während der Veranstaltung stehen pro Tag zwei Rennen an. Die Startaufstellung wird jeweils im Zeittraining ermittelt. Alle nationalen Youngsters müssen zudem ein Qualifikationsrennen bestreiten. Die zwei besten Fahrer hieraus können an den Rennen vor großer Kulisse teilnehmen.

Tradition, Kult, Party, Mega-Show – Das Freestyle im Rahmen des ADAC Super-Cross hat bei den Fans viele Namen. Und alle passen irgendwie. Denn das Freestyle in den Westfalenhallen hat die längste Tradition aller Events dieser Art weltweit ! Seite 1991 gibt es diese Show, nur wusste damals noch niemand, dass es Freestyle heißt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich dieser Teil der Veranstaltung zu einem für Fans und Macher unverzichtbaren Element. Immer wieder Überraschungen, große Momente. Party pur zum Finale. Keine Frage, denn beim Coca Cola-Freestyle rockt die Arena. Erstmalig wird es 2005 zwei Rampen für einen echten Parcours geben. Jeder Pilot zeigt hier zunächst seine eigene Show, das Publikum entscheidet wer der beste Styler sein wird. Zum Abschluss geht es dann natürlich wieder richtig ab und alle Freestyler werden gemeinsam zeigen, warum dieser Programmpunkt so beliebt bei den zehntausenden Fans ist.