Eine Runde mit „Ulle“

Mit dem „Smoker“ gibt Dennis Ullrich am Wochenende in den Westfalenhallen wieder ordentlich Gas. Der 25-Jährige ist beim ADAC Supercross Dortmund mit seinem Zweitakter die Ausnahmeerscheinung in der SX1. Mit seiner KTM bietet der Kämpfelbacher der Konkurrenz auf den großen Maschinen Paroli. Als letzter Deutscher schaffte der vierfache ADAC MX Masters Champion 2013 einen Tagessieg in Dortmund. „Ulle“ nimmt die Zuschauer fachmännisch mit auf eine Runde Supercross.

„Nach dem Zielsprung geht es erstmal links rum. Dann kannst du die Kurve ein bisschen cutten, oder außen bleiben. Dreier raus, dann kommt nochmal ein langes Doppel über die Startgerade, dann geht es rechts rum, aus der Kurve auf den Table drauf. Von Table on, Table off, direkt auf das Waschbrett, rechts ist es etwas länger wie links. Aus dem Waschbrett raus, geht es direkt in den Sand rein. Beim Training war er noch sehr tief und rutschig. Vielleicht fährt sich noch eine schöne Spur rein. Wenn du alleine fährst, ist das noch ganz okay. Wenn du aus dem Waschbrett kommst, in den Sand hinein und ein paar Fahrer sind nebeneinander, das ist tückisch. Du springst gerade in den Sand und es geht 90 Grad rum. Das könnte kritisch und gefährlich werden. Ansonsten ist die Strecke ganz rund und fühlt sich gut an. Es folgt eine Split Lane, rechts geht es etwas früher los. Dann drei, zwei, über das Startgatter, rechts rum, bevor der fette Finish-Line-Double kommt. Die Strecke in diesem Jahr gefällt mir besser als 2018. Sie kommt mir mehr entgegen. Letztes Jahr gab es ein ziemlich langes, hohes Waschbrett direkt aus der Kurve raus. Da fehlte mir der Schwung. Von dem her ist mein Nachteil mit dem Zweitakter etwas ausgeglichen.“