Fulminanter Finalsonntag beschließt das Jubiläum
Eine zum dritten Mal an diesem Wochenende ausverkaufte Westfalenhalle Dortmund sorgte für einen tollen Rahmen beim finalen Sonntag der Jubiläumsveranstaltung und die zahlreichen Zuschauer wurden für ihr Kommen mit Hochspannung bis hin zum alles entscheidenden Finale der Klasse SX1 belohnt. Dort waren es gleich vier Piloten, die mit guten Chancen auf den Titel „König von Dortmund“ und den nagelneuen Toyota Auris vom Autohaus Weber an das Startgatter rollten. Dabei stand der routinierte US-Boy Mike Brown (Honda Waldmann) einer Armada aus Frankreich, bestehend aus Wertungsleader Florent Richier (Pfeil Kawasaki Hitachi Power Tools), dem zweitplatzierten Cyril Coulon und Rodrig Thain (beide Inotec Ortema Suzuki) gegenüber. Als das Startgatter fiel schoss der König von 2006, Julien Vanni, auf der Kosak-KTM in Front. Der Franzose kontrollierte das Rennen von der Spitze, setzte sich ab und behauptete sicher die Führung, während sich dahinter der Kampf um den Sieg in der Gesamtwertung abspielte. Mike Brown hatte sich mit einer guten Reaktion beim Start auf den zweiten Rang katapultiert und hielt dabei Joaquim Rodrigues mit der Sarholz-KTM auf Distanz. Florent Richier zeigte ebenso wie Cyril Coulon Nerven und konnte sich zunächst nur im Mittelfeld platzieren. Vier Runden vor der Zielflagge lag Brown klar auf Toyota-Kurs, als Rodrig Thain spektakulär über den Zielsprung stürzte und das Rennen abgebrochen werden musste. Absolviert waren zu diesem Zeitpunkt mehr als zwei Drittel der Renndistanz und ein Re-Start nicht mehr möglich. So ging der Sieg an Vanni vor Brown und Rodrigues. Florent Richier konnte sich noch auf Rang fünf vorarbeiten, während Cyril Coulon als Siebter ins Ziel kam.