Auf den Rhythmus kommt es an

‚Alle Jahre wieder‘, lautet das Motto für Streckenbauer Freddy Verherstraeten. Der erfahrene Belgier hat sich für die Jubiläumsausgabe des 30. ADAC Supercross Dortmund wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um eine abwechslungsreiche Rennpiste und einen optimalen Freestyle-Bereich in die Westfalenhalle zu zaubern.

Die augenscheinlichste Neuerung ist in diesem Jahr ein mobiler Landehügel für die Freestyle-Piloten und nicht weniger als drei Absprungrampen. „Das wird für die Zu-schauer ein ganz besonderes Spektakel“, ist sich Verherstraeten sicher. „Der neue Landehügel vereinfacht uns den Aufbau der Piste und bedeutet für die Artisten ein großes Plus an Sicherheit, denn es wird im Gegensatz zu einem Lehmboden bei der Landung keine Spurrillen geben.“

Sicherheit ist auch bei dem Rennparcours immer ein großes Thema. „Trotzdem sollen die Fahrer und schließlich auch die Zuschauer eine Menge Spaß an den drei Tagen haben“, sagt Verherstraeten. Der Start führt 2013 im fast rechten Winkel quer durch die Halle. „Das spart uns im Gegensatz zu einer langen Startgeraden eine Menge Platz“, sagt Verherstraeten. „Die Entscheidung um den Holeshot wird dadurch aber nicht beeinträchtigt. Es wird in der ersten Kurve in jedem Fall eng werden.“

Nach der ersten Kurve wartet der Jubiläumskurs mit einer langgezogenen Rhythmus-sektion auf, die sich bis durch die zweite und dritte Kurve zieht. Verherstraeten: „Die Fahrer haben unterschiedliche Möglichkeiten, was die Sprungkombinationen und Linienwahl anbelangt – hier können Entscheidungen fallen.“ Eine große Bedeutung kommt auch dem obligatorischen Waschbrett zu, denn besonders gut trainierte Piloten können hier viel Zeit gutmachen und es wird das eine oder andere spektakuläre Überholmanöver zu sehen geben.

Der Zielsprung ist in diesem Jahr dreifach ausgelegt, so dass die Piloten vor allem beim Abwinken mit der schwarz-weiß-karierten Flagge ihrer Freude mit spektakulären Sprüngen Ausdruck verleihen können.